Alle meine Mädchen
Der Regiestudent Ralf Päschke will einen Film über eine Frauenbrigade in einem Berliner Glühlampenwerk drehen. Die jungen Frauen um die Meisterin Boltzin sind ein engagiertes Arbeitskollektiv. Schon bald wir jedoch deutlich, dass es Spannungen unter der Oberfläche gibt.
Ralf Päschke, Regiestudent an der Filmhochschule, will einen Film über eine Frauenbrigade im Berliner Glühlampenwerk NARVA drehen. Die fünf jungen Frauen um die souveräne Meisterin Boltzin sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, doch er merkt bald, dass es unter der Oberfläche Probleme und Spannungen gibt. Besonders gegenüber Kerstin existieren Vorbehalte. Sie ist Abiturientin, wegen Diebstahls vorbestraft und zur Bewährung in der Brigade. Zu einer heftigen Auseinandersetzung mit der Meisterin kommt es, als die Frauen entdecken, dass sie über die Disziplinverstöße der Einzelnen Buch führt. Die Meisterin wird mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Als Geld verschwindet, verlässt Kerstin die Brigade, nachdem man sie der Tat verdächtigt. Auch von Ralf, der Kerstin sehr mag und der Brigade inzwischen fest verbunden ist, wird sie enttäuscht.
ALLE MEINE MÄDCHEN wurde in der NARVA-Glühlampenfabrik in Berlin gedreht. Regisseurin Iris Gusner, eine der wenigen weiblichen Spielfilmregisseurinnen in der DDR, arbeitete eng mit anderen Frauen an diesem Film, um ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es war, eine Frau in der DDR zu sein.
Bild © DEFA-Stiftung